Die Rebsorte Blauer Portugieser liefert tiefdunkle Rotweine und stammt, wie der Name vermuten lässt, wahrscheinlich aus Portugal. Die genaue Abstammung ist nicht bekannt. Genetisch scheint er mit dem Traminer verwandt zu sein. Wegen der guten Erträge, Robustheit und nicht zu hohen Ansprüchen an Klima und Boden ist die Rebe auch unter den Konsumweinen weit verbreitet, besonders in Deutschland (Rheinhessen, Rheinland-Pfalz), Österreich und Ungarn. Die Anbaufläche in Deutschland mit etwas weniger als 4000 ha ist rückläufig; in Österreich gibt es etwa 1600 ha Rebfläche mit Portugieser. Die Rebe ist spätfrostempfindlich.
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Die Weine sind säurearm mit geringen Gerbstoffnoten. Roséweine bzw. "Weißherbst" aus der Rebsorte sind ebenfalls sehr beliebt. Aus Österreich sind außerdem Mutationen bekannt geworden; so gibt es namentlich Grüner, Grauer und Roter Portugieser.
Typische Aromen sind: Himbeere, Muskat, Rote Johannisbeere, Kirsche.
Synonyme: Es ist eine Vielzahl von Namen bekannt: Portugieser, Badener, Oporto (Ungarn), Portugues Azul (Portugal) u.v.a.
Blauer Portugieser Rosé Serviervorschlag
