Die Silvaner-Rebe stammt ursprünglich aus der Donau-Region und kam im 17. Jahrhundert nach Deutschland und war dort bis in die 1970er Jahre die wichtigfste Rebsorte. Sie ist eine Kreuzung der Sorten Traminer mit Östereichisch Weiß und wurde auch Österreicher genannt. Die Reb ist nicht sehr winterfrosthart und benötigt mittlere bis schwere Böden mit guter Nährstoffversorgung. In Deutschland werden etwa 5000 ha angebaut. Bei Ertragsreduzierung lassen sich ausgezeichnete Weine mit feiner Säure und ausgewogenen Geschmacksnoten ohne übermäßige Frucht herstellen, die zu fast jedem Essen passen.
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Es gibt auch wie beim Weißburgunder eine Mutation mit dunklen Beeren: der Blaue Silvaner, eine Spielart, die 1968 entdeckt wurde und inzwischen als Sorte zugelassen worden ist. Die Weine sollen extraktreicher und fruchtiger sein sowie einen rotgoldenen Schimmer aufweisen.
Häufige Aromen sind: Apfel, Heu, Honig, Quitte, Stachelbeere, Zitrus
Synonyme: Grüner Silvaner, Österreicher, Frankenriesling, Grünfrankisch, Gentil vert (F), Gamay blanc (F), Grüner Zierfandl (AT)
Wir bieten Wein vom Demeter-Weingut Zwölberich an der Nahe an, selbstverständlich ohne Einsatz von künstlichen Düngern und Pestiziden.
Blatt der Silvaner-Rebe
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